Montag, 28. Juni 2010

14. Zirbitzkogel-Berglauf

10 Meter vor dem Ziel (Photo: Kurt Wolfberger)

Was die Corsa al Monte Faudo in Italien, ist der Zirbitzkogel-Berglauf in Österreich. Alles, was in Österreichs Berglaufszene Rang und Namen hat, hat sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten im Steirischen Zirbenland gemessen. 2001 konnte sich der Tiroler Alexander Rieder als Staatsmeister feiern lassen.

Dieses Jahr nun veranstaltete der SC Obdach mit dem unermüdlichen Johann Reiter an der Spitze die nunmehr 14. Auflage obigen Berglaufes. Während in den ersten Jahren von Obdach aus gestartet wurde (Streckenrekord 1h25.28, Helmut Schmuck, 1998), hat man dann mit St. Anna als Startort eine definitive Variante gefunden. Dabei sind auf 10 km gut 1100 Höhenmeter zu überwinden, 800 davon auf den letzten 5 Kilometern.

Ich selbst war in Obdach erstmals 1998, mit viel zu wenig Training, am Start. Damals brach ich total ein und verlor auf den Tagessieger 12! Minuten. In den Folgejahren schaffte ich mehrere Podestplätze (aber keinen Sieg). Mein letztes Antreten liegt fünf Jahre zurück.
Dieses Jahr nun stand ich zusammen mit vier Kenianern vom run2gether-Projekt, den Polen Dlugosz und Bierczak und den beiden Altmeistern Schmuck und Schatz an der Startlinie in St. Anna. Als ich schon bald Dlugosz und drei Kenianern nicht mehr folgen konnte, beschloss ich, meinen Rhythmus zu laufen und das Rennen auf die zweite, schwierigere Hälfte anzulegen. Ich lief alleine an 5. Stelle, ab km 4 kam ich dem Kenianer Yiego näher, Dlugosz war etwa 35 Sekunden entfernt.
Bei km 5 passiert man die Waldheimhütte (1.618 m) und kommt in ein steileres Stück. Das bietet die Möglichkeit, mir einen Überblick zu verschaffen: Auf den ersten 25 Rennminuten habe ich auf den führenden Kosgei 1'40" verloren, auf Kipchirchir etwa eine Minute, Dlugosz hat immer noch 35" Vorsprung, Yiego 10". Im ersten Steilhang finde ich gleich einen guten Rhythmus und schließe schnell auf Yiego auf, er fällt sofort zurück. Bis Minute 32, 33 bleibt der Rückstand zu Dlugosz gleich, ich fühle mich aber noch sehr frisch- ich merke, dass ich näherkomme, bei Minute 40 habe ich den Polen eingeholt. Wir sind in einem sehr steilen Stück, ich gehe sofort vorbei und nehme Kipchirchir ins Visier. Der an 2. Stelle laufende Kenianer ist immer noch eine Minute vor mir, sein Schritt verrät keine Schwäche. Ab und zu treffen mich jetzt eisige Windböen- ich hoffe, im extrem steilen Schlussanstieg mich platzmäßig weiter verbessern zu können. Nach 52 Minuten habe ich knappe 2 Minuten Rückstand auf Kosgei, weiterhin 1 Minute auf Kipchirchir. Es hilft nichts, ich komme nicht näher, bin aber sehr zufrieden, als ich nach 59.56 als Dritter die Ziellinie passiere.
Ergebnisse:
1. Kosgei 58.02
2. Kipchirchir 58.50
3. Frick 59.56
4. Dlugosz 60.48
5. Bierczak 63.34
6. Yiego 65.09
7. Schmuck 65.28
8. Schatz 67.28

Montag, 21. Juni 2010

Corsa al Monte Faudo

il mio arrivo nel 2009
passaggio a S. Brigida assieme a Tommaso Vaccina, ancora nel 2009
Basta scorrere l'albo d'oro di questa famosa e, ormai, storica manifestazione ligure per accorgersi che quasi tutti i migliori interpreti della corsa in montagna italiana, ma anche tanti maratoneti hanno contribuito a scrivere la storia di questa gara atipica di corsa in montagna. In effetti, si parte al livello del mare del Palazzo Comunale di Imperia, per passare dopo 9,5 km Dolcedo ed arrivare, in leggera salita, a Santa Brigida (km 16,5). A questo punto si lascia l'asfalto per imboccare una strada sterrata che porta, su una lunghezza di 8,5 km e con un dislivello di 700 m, al Monte Faudo (1150 m).
Ma passiamo alla storia di questa 42a edizione. Quando cinque minuti prima della partenza lo speaker annuncia che la corsa non terminerà a Santa Brigida (soluzione probabile a causa del maltempo che aveva ulteriormente peggiorato la strada forestale al Faudo), ma in cima al Faudo, le sue parole vengono accolte dall'applauso degli atleti.
Con una decina di marocchini alla partenza, di cui alcuni come Zain, Abouelabbas e Kabbouri hanno corso, recentemente, attorno ad 1h04 sulla mezza, oltre a Vaccina e Calcaterra tra gli italiani è chiaro che la gara sarà combattuta. Già dopo cinque minuti arriva l'attacco che spezza il gruppo: tre marocchini compongono il gruppo di testa, altri cinque un secondo, mentre io rimango con Tommaso Vaccina e Giorgio Calcaterra nel terzo. Dopo dieci minuti si stacca Calcaterra, io rimango con Tommaso, assieme al quale passo al km 9,5 in 32 minuti a Dolcedo. Siamo ottavo e nono- adesso inizia la, sebbene dolce, salita. La temperatura è ideale, il passo di Tommaso regolare, ma non riesco a dargli dei cambi vista l'andatura sostenuta. Arriviamo dopo 57 minuti a Santa Brigida, il distacco dai primi di 1'15'' non è proibitivo, siamo sesto e settimo. Siamo al tratto più duro della gara che dovrá deciderla, mi sorprende un po' il fatto di quanto il fango renda scivoloso il percorso. Faccio fatica su questo terreno, Tommaso se ne va ed io mi rendo conto che per lui potrebbe essere in palio ancora pure la vittoria. Riesco a superare un marocchino, a dieci minuti dall'arrivo passo anche Kabbouri e sono quinto- aspetto l'ultimo km duro per recuperare ulteriormente, ma quando imbocco l'ultima rampa mi accorgo di essere distanziato troppo.

ecco la versione di Tommaso Vaccina
risultati:

1. Zain Jaouad 1h33.40
2. Vaccina 1h34.13
3. Abouelabbas 1h36.02
4. El Barouki 1h36.28
5. Frick 1h37.00
6. Kabbouri 1h38.18
7. El Makhrout 1h40.20
...
10. Trincheri 1h44.26
11. Calcaterra 1h46.54




Montag, 7. Juni 2010

Alpenduathlon Klausen-Latzfonser Kreuz; Berg-Crosslauf Vigiljoch

Am Samstag, 5. Juni habe ich zusammen mit dem Mountainbiker Michi Tumler den Alpenduathlon von Klausen aufs Latzfonser Kreuz bestritten. Michi war gesundheitlich durch eine starke Erkältung angeschlagen, schlug sich aber den Umständen entsprechend wacker. Mit knappen zwei Minuten Rückstand auf Klaus Fontana, der Hermann Achmüller ins Rennen geschickt hatte, tauchte er, nach 45 Rennminuten, in der Wechselzone auf 1.550 m auf.
Bis zum Latzfonser Kreuz hatte ich auf 6,6 km 753 Höhenmeter zu überwinden. Ich ging das Rennen sehr forsch an und holte auf Hermann, zu dem ich in steilen Passagen Blickkontakt hatte, in den ersten 10 Rennminuten 25 sec auf. Im Mittelteil und im Finale büßte ich auf den steileren Passagen für meinen schnellen Start- statt aufzuholen, verlor ich wieder ein paar Sekunden. Alles in allem war es ein schöner Ausflug (bei Topwetter und hohen Temperaturen sogar auf 2300 m) mit Laufbestzeit und Rang 2 in Staffelwertung.

Ergebnis Laufabschnitt:
1. Gerd Frick 35.16
2. Hermann Achmüller 35.31
3. Thomas Niederegger 37.39 (Einzelstarter)
4. Tobias Weissteiner 37.51
5. Martin Obexer 38.06

Recht kurzfristig entschied ich mich zu einem Härtetest: So nahm ich am Sonntag den Berg-Crosslauf am Vigiljoch dazu. Der Start erfolgte bei der Bergstation der Vigiljocher Seilbahn, nach 3 km mit 300 Höhenmetern waren auf dem Plateau zwei wellige Schleifen zu ca. 3,5 km mit je 100 +/- Hm zu absolvieren.
Gleich beim Start setzte ich mich vom Rest des Feldes ab und lief die ersten 3 km ein hohes Tempo an. Die erste Schleife nahm ich etwas gemütlicher, um mich die letzten 13 Rennminuten dann voll zu verausgaben, auch die Bergabpassagen flott nehmend.

1. Gerd Frick 40.54
2. Alexander Passler 44.23
3. Stephan Tassani-Prell 45.37